04/2011
Hintergrundrauschen
Sabine
Straub
1. April bis 6. Juni 2011
"Wenn aber Rhythmus sich dadurch definiert, dass er ordnet und sich als ordnendes Moment zu erkennen
gibt, lässt sich das so verstehen, dass er - im Unterschied zum Geordneten - unterwegs ist und
bleibt:
immer mit Herstellung und Darstellung bestimmter Verhältnisse beschäftigt und immer in der Lage, diese
Verhältnisse wieder neu zu entwerfen, seinem Ordnen ein anderes Ziel zu setzen. Zum Rhythmus gehört ein gewisses Maß an Widerruflichkeit, an Bereitschaft zum Widerstand gegen sich selbst;
solange er wirkt, sind Wandlungen möglich."
Hanno Helbling
Foto: Siegfried Wameser